Trotz kleinem Hype und tollen Produkten,
wird der rauchige Agavenbrand aus Oaxaca wohl immer ein Stiefkind
der Bar bleiben und oft im Rückbüffet verstauben.
Aber hin und wieder kommt ein Gast und fordert uns heraus.
Und Barkeeper sollten sich eh die Mühe machen mit Mezcal zu arbeiten,
er ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Bar
und für den anspruchsvollen Gast.
Einige Mezcal Drinks kursieren hier und da,
oft sind sie leider überladen mit Schnick Schnack.
Eventuell um den gewöhnungsbedürftigen Geschmack des Mezcals zu überdecken,
aber denn kann man es eigentlich auch gleich lassen.
Dabei lässt sich die Rauchnote durch einfache Zugabe von etwas Zucker und Citrus
gut von der fruchtigen Agavennote lösen die dahinter verborgen liegt,
der Koriander erhöht die Frische und paßt eh gut zum Mexikanischen
und es entsteht ein besonderer flüssiger Genuss.
Und so läßt sich auch beharrlichen Zweiflern ein Mezcaldrink schmackhaft machen.
¡Entonces!
4-5cl Mezcal
1,5cl Agaven Dicksaft
3cl Zitrone
Zwei Dutzend Koriander Blätter
Kräftig auf Würfeln schütteln
und in ein gekühltes Cocktailglas feinstrainen
sorgsam ein schönes Korianderblatt auf der Oberfläche platzieren.
Gegrüßt sei an dieser Stelle Jörg Meyer,
der vor ca. zehn Jahren mit dem Gin Basil Smash ersann
und der demnach natürlich nicht ganz unschuldig ist bei oben stehender Idee.
¡Salute!
Etwas “Bohnen Eiweiß” fehlt noch.
Erstens sieht es gut aus, und zweitens hättest du so noch die Frijoles mit in den Drink integriert…
“Viva Zapata, la Lucha sigue!!”