TRADITIONELLER JAMAICA RUM MIT BUMMS

Yeah, lange gezögert, immer wieder überlegt, kaufen, nicht kaufen, kaufen … etc … jetzt issa meiner!

SMITH & CROSS traditional Jamaica Rum!!!

Der ist ja seit Jahren in aller Munde, klang auch immer wieder interessant,
aber wenn alle ja sagen, sage ich meistens nein.
Notorisch!
Ich kann da nix machen, passiert mir immer wieder.
Bücher, Filme, Bands und auch Spirituosen, werden und wurden von mir verschmäht,
ist der Hype nur groß genug.

Nirvana zum Beispiel, kurz vor ihrem Durchbruch traten sie sogar in Oldenburg auf, gingen mir in ihrer Omnipräsenz derart auf den Sack, das ich, gleich nach bekannt werden von Kurt Cobains Selbstmord, mit Gleichgesinnten ein Fass aufgemacht habe!

Ging mir ne Zeitlang mit WRAY & NEPHEW white Overproof Rum auch so.
Auf jedem Blog, an jedem Tresen …
Zum Glück hab ich ihn dann doch gekauft, denn der W&N ist der Hammer.
Darf in meiner Bar nie wieder fehlen.

In letzter Zeit stoße ich immer wieder auf Artikel, die Jamaica Rum insgesamt, und einige Marken im Speziellen, der hohen Ester Anteile wegen in den Himmel loben.
Wer es genau wissen möchte, lese DIESEN hervorragenden Artikel zu diesem Thema.

Teilweise stimme ich mit der Meinung überein, das hohe Ester Werte klasse sein können, wie z.B. beim bereits erwähnten WRAY & NEPHEW, aber es kann auch zuviel des Guten sein.

Ich war heil froh, das ich mir den RUM FIRE, ebenfalls aus Jamaica, ebenso ein Liebling aller Blogger und vieler Bartender, NICHT gekauft habe.
Garstiges Zeug!!!

Meiner Meinung nach viel zu krass und viel zu eckig, um ihn harmonisch in leckere, ausgewogene Cocktails & Drinks zu integrieren.
Pur getrunken führt das Gesöff zum Erblinden.

Ich gehe gerne Wandern, auch in den Bergen, aber muss ich deswegen auch Base Jumping betreiben und mich von den Gipfeln stürzen?

Ähnlich die Suche nach der voll krassen Super Food Spirituose …

Nun aber zum SMITH & CROSS traditional Jamaica Rum!

Dieser Rum ist tatsächlich recht krass.
Nix für Anfänger!!
Hart an der Grenze des Mischbaren, aber eben nur hart an der Grenze, nicht darüber hinaus, wie zum Beispiel Rum Fire.

Wer auf ursprüngliche Spirituosen mit derben Charakter, oder wie der Ami schreibt, mit ordentlich „Funkiness“, steht, der ist hier genau richtig.

 

FUNKY RUM SOUR
6 cl Smith & Cross
1,5 cl Zuckersirup
1,5 cl Zitrone
3 Dash Angostura
Auf Eis schütteln und in ein Glas pouren. Mit Crushed oder Cracked Ice auffüllen und frische Muskatnuss als Topping über den Drink reiben.

Ich habe an dieser Stelle absichtlich Zitrone, stadt er üblichen, filigranen Limette, verwendet.

Denn dieser Rum Sour ist das Gegenteil eines Daiquiri!
Nicht eine Harmonie der Zutaten erwartet die Trinkenden hier, sondern archaische, brutale Urgewalt.
Karamell, Gewürze und überreife Früchte des Rums konkurrieren mit seinen satten 57 Prozent Alkohol.
Die restlichen Zutaten schaffen es mit Mühe, den Rum in Ketten zu halten.

So könnte schon Dotterbart der Pirat oder Rackham der Rote ihren Rum die Kehle hinunter gestürzt haben.

Als Sour sehr lecker, ich bin auf weitere Versuche gespannt, um diesem Rum seine Geheimnisse zu entlocken …

VERGESSENE OBSCURITÄTEN ANS TAGESLICHT BEFÖRDERT…

Moin Moin, aus dem Nord-Westen!!

 

Was soll ich sagen, ich hatte bock auf was „anderes“, was bitteres, was schräges…….und bock einen zu saufen hatte ich natürlich auch!

Zur Abwechslung habe ich mal nicht in irgendeinem Buch oder Blog gesucht, sondern in meinen eigenen Notizen.
Schnell wurde ich fündig, in der Rubrik Frankreich/Gentiane.

Zu erst, der Schrägere der beiden Drinks.

 

INNA DI YARD
3 cl Salers Gentiane (Suze)
1,5 cl Wray & Nephew
3 cl Orgeat
3 cl Limette
2 Dash Orange Bitters
Auf Eis schütteln und auf frisches Eis abseihen.
Mit einer Limettenzeste garnieren.

Einfach geil!!!

Man könnte meinen, das Rezept klingt etwas nach Mai Tai, was auch sein mag, aber geschmacklich geht es in eine komplett andere Richtung.

Zuerst schlagen Limette und Mandel zu, dicht gefolgt von der breiten, erdigen Bitternis des Enzian, etwas bittere Orange und erst zuletzt spürt man ein wenig des Zuckerrohr Destillats.

Wirklich lecker, süß, fruchtig, bitter, ein Drink für jede Jahreszeit, morgens mittags abends…

Der zweite in der Runde ist der…

 

LITTLE VALIANT
6 cl Salers (Suze)
6 cl Cocchi Americano (Dolin Blanc)
1 Barlöffel Zitrone
3 Dash Orange Bitters
1 Prise Salz
Alles, außer das Salz auf Eis rühren und auf frisches Eis abseihen.
Prise Salz oben auf das Eis.

Ein weißer Americano, ohne Soda, aber mit Zitrone.
Ein weißer Negroni, ohne Gin, aber mit Zitrone…

Drauf geka..t, mir egal, lecker, lecker, lecker ist der Drink, basta!!

Vor allem, weil ich ihn eben tatsächlich mit Cocchi Americano gemixt habe, statt damals mit dem wesentlich flacherem Dolin Blanc.
Das Photo ist bestimmt zwei Jahre alt.

Sind beide untergegangen, damals, als ich noch den Drang hatte, am besten mehrmals die Woche nen neuen Drink auszuprobieren.

Ärgerlich, aber jetzt wird alles anders.
Der nächste, der zu Besuch kommt, kriegt einen von den beiden serviert…

Ursprünglich, vor Jahren, auf Cocktail Virgin Slut entdeckt.

ZU JEDER ZEIT, DER CORPSE REVIVER No.2

Animiert durch den vorhergehenden Drink, hatte ich auf einmal Lust, der aktuellen roten Linie auf meiner Zunge zu folgen, einen weiteren Gin Drink zu posten und natürlich auch zu kippen.

Harry Craddock‘s SAVOY COCKTAIL BOOK lächelte mich fröhlich vom Regalbrett an und harrte darauf mal wieder geöffnet zu werden.

Ich stieß zum geschätzt hundertsten Mal auf einen Cocktail, dessen wohlklingender Name mich schon oft versucht hat, in seinen Bann zu ziehen, aber auf Grund der Basis Spirituose immer wieder auf die lange Bank geschoben wurde.
Im Großen und Ganzen favorisiere ich American Whiskeys und Rum.
Aber von Zeit zu Zeit begeistert mich auch mal der große Klare von der Insel…

Der CORPS REVIVER No.2 ist einer von unzähligen Drinks, die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in den Barbüchern herum geisterten, denen angedichtet wurde, die perfekte Hangover Cure zu sein.

Die meisten ihrer Art, sind im Laufe der Jahrzehnte in Vergessenheit geraten, einige aufgrund veränderter Trinkgewohnheiten, andere waren schon zu ihrer Zeit missraten. Heute weiß man zudem, das Alkohol am Morgen, dem am vorhergehenden Abend begangenen Exzesses folgend, den Brummschädel nur Verschiebt, aber nicht heilt. So müßte man den Konsum für immer fortführen…

Will man kein Alkoholiker werden, hilft es also NIX!

Wer Geschmack hat, trinkt diesen Drink, wann oder wie oft auch immer, aus dem einfachen, aber nicht unerheblichen Grund, das er sehr, sehr lecker ist.

 

CORPS REVIVER No.2
2 cl Tanqueray Gin
2 cl Cointreau
2 cl Lillet oder Cocchi Americano
2 cl Zitrone
1 Dash Absinthe

Shake ’n’ strain
serve straight up
no Garnish

Fantastisch, zu allererst tritt die Zitrone mit ihrer Säure auf, dann, süßlich, kommt die Orange ins Spiel, etwas Weißwein flüstert und wispert von hinten, gefolgt vom stolzen Auftritt des Gins Wacholder, der begleitet wird von einer leicht alkoholischen Bitterkeit.
So weit, so gut, aber wirklich interessant wird das alles erst durch diesen einzelnen Dash Absinthe, der mit seinen Kräuternoten mitten in die Harmonie funkt und hier sehr ähnlich seine Wirkung entfaltet, wie im grandiosen PAULINE COCKTAIL.

Derart begeistert wie ich war, sah ich im Netz, genauer gesagt, auf SAVOY STOMP nach, was Erik Ellested zu diesem Drink zu sagen hatte.

Erik greift in seiner Version auf Cocchi Aperitivo Americano, statt auf das im Original verwendete Lillet Blanc zurück, was ein weiterer Grund war, mich für dieses Getränk zu entscheiden.
Ich hatte erst kürzlich eine Flasche dieses Vermouth ähnlichen Aperitif Weins erstanden, nachdem ich aufgrund des Preises von plus/minus 20 Euro, lange damit haderte.

Oft und verschiedenen Ortes las ich, Cocchi Americano wäre trockener und bitterer als Lillet, dichter am historischen Original, früher unter dem Namen Kina Lillet vertrieben und Bestandteil unzähliger Cocktail Klassiker.

Irgendwie empfinde ich den Cocchi sogar süßer, denn bitterer und auch nicht als trocken.
Aber lecker ist er, dieser Aperitif, ob pur oder mit nem Schuss Soda auf Eis.

Im CORPS REVIVER No.2 macht er auf jeden Fall eine sehr gute Figur.

An dieser Stelle empfehle ich, in guter Gesellschaft mit Erik Ellested, den wunderbar vielschichtig, auf angenehme Weise recht arm an Anis, jedoch gehaltvoll mit 72 Umdrehungen daherkommenden VERTE DE FUGEROLLES Absinthe, den ich seit langem verwende und auf den ich auf Erik‘s Blog aufmerksam wurde.
Dieser Fusel gehört fest in mein Spirituosen Kabinett.

Letzter Grund diesen Drink zu mixen war der, das ich heute eine neue Marge Bergamotten Cordial angesetzt habe und etwas Saft über hatte, der unwiderstehlich nach einem Sour oder Sidecar verlangte.

Was soll ich sagen, mit Bergamotte oder Zitrone, „same, same, but different!“, beide Varianten sind absolut erstklassige Drinks!
Bergamotten Saft ist vom Säuregehalt und geschmacklich relativ nahe an der Zitrone, aber wer den Saft frisch, mit der Handpresse zubereitet, spritzt auf diese Weise immer ein paar Tröpfchen Öl aus der Schale mit ins Glas.
Das macht dann doch einen feinen, zu einem großen Unterschied.

Wenn heute nicht schon zu müde wäre, ich täte noch einen trinken…aber wer weiß, morgen rüh vielleicht…

Ein Hoch auf die Bergamotte

Als ich kürzlich auf dem Wochenmarkt in Nordenham, bei Bio-Heike frische Bergamotten sah, erinnerte ich mich daran, vor geraumer Zeit, auf einen älteren Artikel zu dieser Frucht im WWW gestoßen zu sein.
Außer der Tatsache, das diese, in unseren Gefilden selten zu findende Zitrusfrucht dem Earl Grey Tee seine spezielle Note verleiht, wußte ich quasi gar nichts darüber.
Ich habe nicht vor hier lange Abhandlungen über die Bergamotte zu verfassen, das haben unzählige vor mir getan und dem geneigten Leser dieser Zeilen steht es frei, sich an anderer Stelle ausgiebig darüber zu informieren.
Z.B. hier auf MIXOLOGY!

Ich habe mir ein paar Bergamotten gekauft und die Versicherung erhalten, das sie gerade Saison haben und ich in den nächsten Wochen noch welche bekommen könnte.
Meine Bergamotten waren gelb, recht glatt und sahen aus wie Zitronen.
Im Internet sieht man oft Fotos von grünen, sehr runzeligen Vertretern dieser Frucht, die aber fast komplett zu Öl verarbeitet werden und aus diesem Grund nahezu unerhältlich sind.
Das es sich bei meinem Einkauf tatsächlich um Bergamotten handelte, verriet mir der intensive Geruch, der einem durch oben genannten Tee bekannt sein sollte.

Was sollte ich nun damit anfangen?

Den Inhalt der erwähnten Artikel hatte ich schon weitestgehend vergessen, da mein Gehirn unter anderem auch gut zum Feinstrainen von Cocktails zu gebrauchen wäre, kurz um, es ist ein Sieb.

Zum nochmaligen Recherchieren war ich schlicht zu faul, nicht aber zur Tat!

Eine der Bergamotten presste ich auf der Stelle aus und machte mir einen leckeren, aber ungewöhnlichen GIN SOUR daraus.
Übliches Mischungsverhältnis 5-6 cl Spirituose, 3 cl frischer Saft und 2 cl Zuckersirup.

Ein Knaller, wesentlich vielschichtiger als ein gewöhnlicher, auf Zitrone basierender Sour.
Man möchte gleich noch einen hinterher.
Das Aroma des Saftes harmoniert wunderbar mit dem Gin und seinen Botanicals.

Schade nur, das es die Bergamotte nicht das ganze Jahr über zu kaufen gibt.

Da ich von den extrem intensiven ätherischen Ölen in der Schale wusste, entschloss ich mich kurzer Hand, ein Oleo Saccarum (s.u.) daraus zu machen.

Das Oleo Saccarum wiederum habe ich spontan in ein Bergamotte Cordial verwandelt, um gut gekühlt, auch von dem Saft zumindest ein paar Wochen etwas zu haben.
Jedem bekannt sollte zumindest Limetten Cordial sein, es ist fast in jedem Supermarkt als Rose’s Lime Juice zu finden.

Was fällt mir zuerst bei Rose’s Lime Juice ein?

Der wunderbare und einfachst zu mixende Drink aus Ur Ur Grossvaters Zeiten, dem Gimlet.
Zwei Zutaten, Gin und Lime Cordial, zu gleichen Teilen gemischt.
Soweit das Original.

Das war einer der ersten Drinks, die ich mir zu hause mixte, nachdem der allseits beliebte Don mein Interesse an Mixed-Drinks geweckt hatte, aber noch kein einziges Bar-Buch mein Eigen nannte und mir meine Inspirationen auf Cocktail Wiki suchte.

 

Bergamotten Gimlet
6 cl Tanqueray Dry Gin
2-3 cl Bergamotten Cordial
Beide Zutaten auf Eis rühren, in eine gekühlte Cocktail Schale abseihen und straight up servieren.
Auf Deko kann verzichtet werden.

Der Unterschied zwischen dem Bergamotten Gimlet und einem normalen Gimlet ist gewaltig, denn schon wenn man den Drink zum Mund führt, steigt der Duft, der im Cordial befindlichen ätherischen Öle, direkt in die Nase.
Auf der Zunge setzt sich der Eindruck fort, verschmolzen mit dem Wacholder des Gins.
Am Ende hat man einen lang anhaltenden, „warmen“ und fruchtig-kräuterigen Abgang, der bis zum nächsten Schluck vorhält.
Einmalig!
Lange nicht getrunken, aber solange die Bergamotte Saison hat, werde ich nicht viel rumhampeln müssen, wenn ich Durst habe.
Es ist Gimlet Time!!!

Das Gimlet Foto entstand am Wochenende im Harz.
Mangels Eisfachs oder Eiswürfeln, habe ich einfach einen Premix in eine Flasche gefüllte und im wahrsten Sinne des Wortes ein paar Stunden auf Eis gelegt.

OLEO SACCARUM
Einfache Herstellung ohne Benutzung von Spezialgerät wie Sous Vide Garern oder super-duper Vakuum-Speculum-Rotationsverdampferbrimburium, das kein Normalverdiener sein Eigen nennt.

Mit einem Sparschäler die obere Schale von mehreren Bergamotten so dünn wie möglich, in langen Spiralen abschälen und in den unteren Bereich eines „Marmeladenglases“ hinein kringeln.
Etwas Zucker dazu und das Ganze mit einem Stößel gut durch muddeln.
Nun mit so viel Zucker auffüllen, bis die Schalen (Zesten) komplett bedeckt sind.
Deckel drauf und 2 Tage stehen lassen.
In dieser Zeit hat der Zucker den Schalen seine Öle entzogen und der Zucker im Glas sollte damit durchzogen und feucht sein.
Fertig!

Das funktioniert übrigens mit jeder Zitrusfrucht.
Nicht vergessen, es müssen unbehandelte Früchte sein, am besten bio!

Man kann es vielfältig verwenden, z.B. zum Backen, zum mixen von Limonaden oder ähnlichem.
Zur direkten Verwendung in Cocktails ist der Geschmack allerdings fast zu intensiv.

 

BERGAMOTTEN CORDIAL
Den Inhalt des Oleo Saccarum Glases mit warmen Wasser füllen, bis der Zucker gerade bedeckt ist.
Durch Rühren oder Schütteln den Zucker auflösen.
Die Menge an Flüssigkeit reicht nicht ganz, so das noch etwas Zucker zurück bleibt.
Nun den gesiebten Saft von der hälfte der geschälten Bergamotten dazu geben und kräftig schütteln, bis alles komplett gelöst ist, die Schalen entfernen und kalt stellen.
Das Resultat solte eine dünne, sirupartige Konsistenz aufweisen und süß-säuerlich schmecken.
Wer Rose’s Lime Juice kennt, weiß was ich meine.

Egal, welche Früchte verwendet werden, es ist 1000 Mal besser als jedes gekaufte Cordial.

Sämtliche hier erwähnte Rezepte bedürfen bei Nachahmung oder Wiederholung, eines Feintunings,
je nach dem, wie viel Zucker Ihr verwendet, hinzu kommt, das jede Frucht unterschiedlich ist, an Ölen, Säuren oder Geschmack.
Es sollte deutlich, aber nicht zu intensiv nach den Ölen schmecken und nicht zu sauer sein.
Das Oleo, wie auch das Cordial sind halt kein Industrie Produkt, das immer identisch daher kommt.
Ich finde das macht aber gerade den Charme aus, an Selbstgemachtem.

Nun schnell zum Wochenmarkt oder dem Obsthändler des Vertrauens und einkaufen, bevor die Saison der Bergamotte am verehrten Leser vorbeigezogen ist.
Nicht Lesen ist in diesem Falle das Vergnügen, sondern das Gelesene umzusetzen und zu guter Letzt einen formidablen Drink zu genießen!

Cheers!!!

Ron-Rum-Rhum of the Caribbean

Am Freitag gab es ein kleines caribisches Insel Hopping mit drei großartigen Rums die alle ohne zusätzliche Zuckerzugabe auskommen, löblich!

Inspiriert von verschiedenen Büchern und Filmen die ich kürzlich sah, kam die Idee euch drei sehr authentische Rums vorzustellen die vielleicht auch zur Piratenzeit schon ähnlich geschmeckt haben mögen.

Jeder für sich ist ein markanter Vertreter seines Stils, der durch die jeweilige Destillations Kunst der Kolonialmacht geprägt ist, die die Inseln einst bzw. bis heute unterjochen.

Alle drei Rums haben gemein das es sich um Spirituosen handelt,
die den Namen auch verdienen, alle haben Biss, klingt dieser ab wird man beim Trinken durch wunderschöne rumtypische Aromen belohnt, gepaart mit einer dezenten Süße, die viele Rumtrinker mit ihren Vorlieben für gezuckerte Gesöffe gar nicht verstehen würden.

Aber das ist Rum!

Als Belohnung nach getaner Verkostungsarbeit wurde noch ein besonderer Mai Tai serviert,
der mit Montebello 6 Jahren, Mount Gay Eclipse und Clement Creole Shrubb gemixt wurde.

Ahoi!