Martinis sehen meistens schön aus und sind cool.
Zumindest für meinen Geschmack, der zwar rechtlich für niemanden bindend ist, es aber durchaus sein sollte!
Für selbigen Geschmack, sind Martinis aber leider viel zu hart.
Meistens zumindest …
Bin ja nicht beim BND oder dem Geheimdienst ihrer Majestät, die sind echt hart da,
Männer, echte Kerle, die saufen auch Martinis!
Deswegen hatte ich schon, laßt mich überlegen, äh, locker, mhh … also, ich hatte das ganze letzte Jahr keinen einzigen!
Wenn schon Schnaps mit Vermouth, dann als Manhattan, mit American Whiskey oder Rum.
Hier haben wir aber keinen echten Martini Cocktail, sondern einen unechten.
Seltsame, neue Zutaten mischen sich da unter die altbekannten, als würde Spectre den Drink unterwandern, um einen Ernst Stavro Blofeld Martini zu kreieren …
Ich gab dem Drink ‘ne Chance!
Robert Hess‘s
BLOOMSBURY MARTINI
6 cl Dry Gin
1,5 cl Likör 43
1,5 cl Dry Wermut
2 Dashes Peychaud’s Bitters
Auf Eis rühren und in ein gekühltes Cocktail Glas abseihen.
Mit Zitronen Zeste abspritzen.
Zuerst einmal, der Drink ist wunderbar Pink, sieht also cool aus.
Auf dem Foto kommt das nicht so gut rüber, aber der Drink ist und bleibt Pink!
Für einen Martini kommt er recht süß daher, aber alles harmoniert wirklich perfekt.
Ein London Dry sollte der Gin allerdings sein, damit er sich durchsetzen kann, gegen so viel Vanille,
herbe Kräuter und erwähnte Süße.
Meiner Meinung nach gehört ein Martini immer recht knackig,
will sagen, den Gin sollte man schon deutlich heraus schmecken.
Ist hier der Fall, keine Beanstandungen anzumelden.
Ich habe schon genaue Vorstellungen, welche der üblichen Verdächtigen, die bei uns ein und aus gehen, nächstens einen dieser leckeren martiniesquen Drinks mit mir trinken werden …
Entdeckt auf MIXOLOGY.